Grips’n Chips: „Schwarz ist eine Art von Bunt“

Schwarz ist eine Art von Bunt

„Trauer hat so viele Farben, doch kommt oft grau daher“. Julia, Regina und Johanna haben neugierig herumgefragt und darüber nachgedacht, wie das so ist, mit dem Tod. Mit einer großen Portion Musik und Phantasie wollen sie ermutigen, die Dinge beim Namen zu nennen und den Faktendurst stillen – ganz ohne Tabus. Außerdem haben sie herausgefunden, dass gar nicht alle Menschen weinen, wenn jemand stirbt. Dass manchmal sogar viele verschiedene Gefühle auftauchen. Und dass es okay ist, wenn man fühlt, was man fühlt. Das neue Stück von Grips’nChips singt, klingt, bewegt und lädt zum Mitmachen ein – erzählen, fragen, singen, weinen und tanzen – denn das Leben ist trotz allem ein Fest. Und man darf auch lachen, wenn man über den Tod spricht!

Stückentwicklung: Lorenz Hippe, Johanna Jonasch, Sophie Meyer, Regina Picker, Julia Schreitl
Performance: Regina Picker, Julia Schreitl
Dramaturgische Begleitung: Lorenz Hippe
Komposition: Julia Schreitl
Kostüme: Sophie Meyer
Recherche: Johanna Jonasch, Regina Picker, Julia Schreitl
Produktionsleitung: Johanna Jonasch, Laura Plochberger
Produktion: Art.ist

Altersempfehlung: 6 – 12
Eintritt: € 8,00

Mit dem Stück „Schwarz ist eine Art von Bunt“ wollen wir anregen und Anknüpfungspunkte liefern, über den Tod und die Trauer nachzudenken und zu sprechen, in einem geschützten Theater-Rahmen.

Kinder im Volksschulalter sind neugierig und wollen wissen, was passiert, wenn jemand stirbt. Sie brauchen laut der Trauerbegleiterin Elke Kohl ehrliche und klare Antworten, da die Fantasie sehr lebendig ist und sich ansonsten alles mögliche ausmalt.

Der Umgang mit dem Tod und der Trauer ist gesellschaftlich geprägt und gleichzeitig ein sehr intimer und persönlicher Prozess.

Allerdings sind Tod und Sterben nach wie vor Tabu Themen, über die man oft erst spricht, „wenn es soweit ist“. Aus einer eigenen Betroffenheit heraus Kindern ein Bild zu vermitteln, ist dann eine Herausforderung, oft auch eine Überforderung.

Uns ist es ein Anliegen, auf die Wichtigkeit des Themas hinzuweisen, denn wie Nicole Honneck und Verena Brunnbauer vom Verein Death Positiv so schön formuliert haben: „Wenn’st leben willst, musst übers Sterben sprechen“.

Nicole Honneck und Verena Brunnbauer arbeiten an der Schnittstelle von Bestattung und Kunst und bieten professionelle Workshops rund ums Thema Tod an.
Sie werden auch nach der Vorstellung noch mit den Kindern und Lehrer*innen das Bühnenstück nachbereiten.